Seit meinem 6. Lebensjahr habe ich Bienenstöcke.
Ich bin in Kärnten aufgewachsen und hatte seit meiner Volksschulzeit zusammen mit meinem Großvater Bienen. Damals war der Zeitaufwand für die Bienenhaltung noch sehr überschaubar (keine Varroamilben und die Winterverluste waren gleich null).
Obwohl es mich 1980 aus beruflichen Gründen immer mehr nach Wien verschlagen hat, konnte ich meine Bienenvölker in Kärnten weiterhin betreuen.
1990 übersiedelte ich nach Sollenau und nun konnte ich meine Bienen wieder bei mir in der Nähe haben. Zu diesem Zeitpunkt war die Varroamilbe schon stark verbreitet. Zur Bekämpfung der Varroamilbe gab es ein sogenanntes „Medikament“, welches am Anfang auch sehr gut wirkte, aber rasch bildeten sich Resistenzen und zudem auch noch Rückstände im Wachs.
Die Behandlung mit organischen Säuren oder den sogenannten „Medikamenten“ wollte ich meinen Bienen ersparen. Somit kam für mich nur die einzige Lösung, welche zwar sehr zeitintensiv war, in Frage: Die Varroamilben durch biomechanische Maßnahmen zu bekämpfen. Das funktionierte bis ins Jahr 2008 sehr erfolgreich. Im Jahr 2009 habe ich dann über den Winter alle meine Völker durch die Varroamilben verloren.
Da ich nicht bereit war, Bienenvölker nur mit dem Einsatz von Chemie zu halten, hatte ich mit dem Thema „Imkern“ abgeschlossen. Ich musste aber bald feststellen, dass ich nach fast 50 Jahren mit Bienen ohne diese nicht mehr sein konnte und auch nicht wollte.
Also machte ich einen Neustart. Ein in der Zwischenzeit neu entwickeltes Gerät (Varroa-Controller), welches mit Wärme die Milben bekämpft, machte mir ein chemiefreies Imkern wieder möglich.
Dieser vollkommene Verzicht auf Medikamente oder Säuren ermöglicht mir jetzt auch die Bienenstockluft-Therapie mit dem medizinisch zugelassenen Beecura-System durchzuführen.
Birkengasse 3
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Konrad Tabojer
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